Raum der Wünsche

Er kam zum Höhepunkt, bewegte sich unglaublich stark und drang mit so einer Wucht ein, dass er wahrscheinlich den ein oder anderen blauen Fleck hätte. Vielleicht hätten sie verhüten sollen, doch im Moment war ihm das mehr als egal. Er entlud sich in ihr. Recht schnell kam er wieder runter, stützte sich schließlich auf die Unterarme um sie nicht zu erdrücken. Er war schweißgebadet, noch nie hatte er sich mit so einer Leidenschaft und Freude so sehr angestrengt. Er sah auf Elisa herab, konnte es noch gar nicht fassen, dass er hier mit ihr war. Das weiße Zeug, mit dem die Bedecke, mit dem sie und er untenrum befleckt waren interessierte ihn nicht. Und von ihm aus könnte auch die ganze Schule herein kommen. Für ihn existierte nur sie.

Sie spürte, wie er zum Höhepunkt kam. Wahrscheinlich hatte sie später ein paar Prellungen und auf jeden Fall blaue Flecken, aber es war ihr egal. Alles war ihr egal. Nur er nicht. Jason war ihr nicht egal. Sie sah zu ihm auf, ihren Augen glitzterten feucht vor Freudenstränen und ihr liefen ein paar Wasserperlen das Gesicht hinunter - ob von den Tränen oder der Anstrengung oder sonstigem, das wusste sie nicht, aber es interessierte sie auch nicht. Und auf einmal vergaß sie, wie sie hierher gekommen waren, wusste nicht mehr, was vorher geschehen war, hatte nicht die geringste Ahnung. Aber sie war bei ihm. Nur das zählte.

"Alles okay?", fragte er ganz leise, als er die Wasserperlen in ihrem Gesicht sah. Hatte er ihr zu sehr weh getan? Er beugte sich herab und küsste sie auf den Mund. Erstaunlich zärtlich für einen Kerl wie ihn. Seine Finger ertasteten ihren Körper, fuhren über jede Rundung. Von ihren Brüsten bis hin zu ihrem Hintern. Dann glitt die eine Hand nach vorne und legte sich weit oben in die Innenseite ihres Schenkels. Er könnte so viel mit ihr tun, doch nur, wenn sie es wollte.

"Ja, ja, alles okay...es ist nur...", sie verstummte, wusste nicht, wie sie weitermachen sollte. "Es ist..." Sie schüttelte den Kopf. "Ach nichts. Ist egal." Sie genoss es, wie er sie berührte, und vergoss weitere Freudenstränen. "Sor-ry."

Bei ihrem Gemurmel stoppte er und sah sie an. "Du kannst mir alles sagen", meinte er nur, ließ ihren Oberschenkel los und seine Hand entfernte sich von ihrem Intimbereich. Sie legte sich einfach in ihren Nacken und er sah sie fest an.